Praktische Hinweise

Damit deine Reise durch Afrika entspannt und gut vorbereitet startet, haben wir hier die wichtigsten Infos für dich gesammelt. Von Einreisebestimmungen über Gesundheits- und Sicherheitstipps bis hin zu Empfehlungen für Kleidung, Gepäck und Zahlungsmittel – so bist du bestens gerüstet für dein Abenteuer.

Egal, ob du zum ersten Mal in Afrika unterwegs bist oder den Kontinent schon kennst: Diese Tipps helfen dir bei der Planung und sorgen dafür, dass du dich vor Ort ganz auf die einzigartigen Erlebnisse, Begegnungen und Abenteuer mit Africaventura konzentrieren kannst.

Wenn es ums Bezahlen auf Reisen geht, ist es immer gut, vorbereitet zu sein. Auf Reisen durch Ostafrika, zum Beispiel in Tansania, Kenia oder Uganda, ist es praktisch, sowohl Bargeld als auch Kreditkarte dabeizuhaben. In Städten, Hotels und Lodges kannst du meist mit Visa oder Mastercard zahlen, auf Märkten oder bei kleineren Anbietern ist Bargeld aber unverzichtbar. Geldautomaten funktionieren oft nur mit Kreditkarten, EC-Karten werden selten akzeptiert, und in einigen Ländern werden auch US-Dollar für Trinkgelder oder optionale Aktivitäten genutzt.

Im südlichen Afrika, etwa in Südafrika, Namibia oder Botswana, ist Kartenzahlung weiter verbreitet und funktioniert in Städten, Restaurants oder Lodges meist problemlos. Trotzdem solltest du immer etwas Bargeld dabeihaben, besonders für kleinere Orte, Märkte oder Trinkgelder. So bist du auf deiner Reise flexibel, entspannt und bereit für alle Abenteuer.

Internet und mobile Verbindung sind in vielen Ländern nicht überall gleich zuverlässig, daher lohnt es sich, vorbereitet zu sein. In Städten, Hotels und touristischen Gebieten ist Internet meist verfügbar, oft über WLAN oder lokale SIM-Karten. In ländlichen Regionen, Nationalparks oder abgelegenen Gebieten kann der Empfang jedoch schwanken oder ganz ausfallen, daher ist es sinnvoll, Offline-Karten und wichtige Informationen vorab herunterzuladen.

Eine lokale SIM-Karte ist nicht unbedingt notwendig – es kommt ganz darauf an, wofür du sie nutzen möchtest. Für gelegentliches Surfen oder das Abrufen von E-Mails reicht oft das WLAN in Hotels oder Cafés aus. Wenn du jedoch unterwegs flexibel bleiben, Navigation nutzen oder jederzeit erreichbar sein möchtest, kann eine SIM-Karte oder zusätzliches Datenvolumen sinnvoll sein.

Dein Gepäck kommt in den Kofferraum des Geländewagens. Damit alles passt und nichts aufs Dach muss, nimm am besten nur ein Gepäckstück pro Person bis maximal 18 kg. Rucksack oder weiches Gepäck funktionieren am besten – Hartschalenkoffer eher nicht.

Wie bei allen Reisen gilt auch in Afrika: Sicherheit geht vor. Dein Reiseleiter sorgt dafür, dass die Gruppe sicher unterwegs ist und nicht in riskante Situationen gerät. Wenn du einmal auf eigene Faust unterwegs bist, bleib am besten tagsüber unterwegs und vermeide es, nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs zu sein. Sprich deine Pläne vorher am besten kurz mit deinem Reiseleiter oder dem Personal in deiner Unterkunft ab, so stellst du sicher, dass du keine unsicheren Orte besuchst. Gerade an belebten oder touristischen Orten solltest du auf deine Umgebung achten, da es hier zu Taschendiebstählen kommen kann – halte Wertsachen nicht sichtbar und leicht zugänglich. Sei auch aufmerksam bei Ablenkungen oder ungewöhnlichen Situationen und vertraue deinem Bauchgefühl. In Hotels ohne Safe empfehlen wir außerdem, persönliche Gegenstände und Bargeld nicht unbeaufsichtigt im Zimmer zu lassen.

Trinkgeld ist immer eine persönliche Entscheidung und spiegelt deine Zufriedenheit wider – die folgenden Beträge dienen nur als Richtwerte, damit du eine Vorstellung hast. Auf deiner Reise werden Reiseleiter und Fahrer getrennte Personen sein: Für den Reiseleiter kannst du etwa 10 € pro Paar und Tag einplanen, für den Fahrer rund 5 € pro Paar und Tag. In einigen Wildreservaten gibt es zusätzlich Ranger, hier sind etwa 10 € pro Paar und Tag üblich. Manche Lodges haben außerdem eine Trinkgeldbox für das Personal, hier werden ca. 5 € pro Paar und Tag empfohlen. In Restaurants im südlichen Afrika ist der Service oft nicht inklusive, daher solltest du mindestens 10 % auf die Rechnung aufschlagen – mehr, wenn du besonders zufrieden bist. Letztlich entscheidest du selbst, was du geben möchtest, also fühl dich zu nichts verpflichtet.

In vielen Regionen Afrikas, besonders in Ost- und Südafrika, kann Malaria vorkommen. Deshalb ist es wichtig, vorsichtig zu sein und sich gut zu schützen.

• Schutz vor Mücken: Lange, helle Kleidung, Moskitospray mit DEET und ein Moskitonetz beim Schlafen helfen, Stiche zu vermeiden.
• Medikamente: Je nach Reiseland kann eine Malariaprophylaxe empfohlen werden. Sprich vorher mit deinem Arzt oder Reisemediziner, was für dich sinnvoll ist.
• Abends & nachts: Mücken sind vor allem in den Abend- und Nachtstunden aktiv – also besonders aufmerksam sein, wenn du draußen bist.

Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen kannst du dein Afrika-Abenteuer genießen und gesund bleiben!

Für Reisen nach Afrika ist es wichtig, vorher die passenden Impfungen zu prüfen. In Süd- und Ostafrika sind offiziell keine Impfungen vorgeschrieben – mit Ausnahme von Uganda, wo eine Gelbfieber-Impfung für die Einreise Pflicht ist. Typische Empfehlungen sind dennoch Hepatitis A & B, Typhus, Tetanus und Tollwut, je nach Region.

Sprich rechtzeitig mit deinem Hausarzt oder einer reisemedizinischen Beratung, damit du gut geschützt bist. Zusätzlich gilt: Hände regelmäßig waschen, genug trinken und auf Lebensmittelhygiene achten.

Für den Schutz der Tierwelt

Egal, wohin du reist – auf fast jeder Afrika-Reise gibt es Safaris und du wirst Tiere sehen. Beobachte sie immer aus sicherer Entfernung, füttere oder berühre sie nicht und folge den Anweisungen deines Guides. Bleib auf den Wegen, störe die Natur nicht und mach Fotos nur, ohne die Tiere zu bedrängen. So schützt du die Tiere und ihre Lebensräume – und hast ein sicheres, unvergessliches Erlebnis!

Im Einklang mit den lokalen Gemeinschaften

Wenn du nach Afrika reist, denk daran, dass unsere Welt nicht überall gleich ist. Viele fragen: „Was kann ich den Kindern geben?“ Auch kleine Geschenke können manchmal mehr schaden als helfen. Am besten unterstützt du Schulen oder lokale Projekte über deinen Guide, kaufst vor Ort handgemachte Produkte und begegnest den Menschen mit Respekt. So hilfst du auf eine nachhaltige und liebevolle Weise.

Wenn du tollen Service bekommst, ist Trinkgeld sehr willkommen. Souvenirs am besten direkt bei den lokalen Händlern kaufen. Nicht jede Hilfe muss Geld sein – ein freundliches Lächeln oder ein respektvolles Gespräch zählt genauso!