Gorillas und Schimpansen in Uganda

Uganda ist ein Land mit noch sehr viel unberührter Natur, besonders in seinen undurchdringlichen Wäldern. Hier kann man die großen Primaten, wie Schimpansen und Gorillas, beobachten – es ist einer der wenigen Orte der Welt, wo diese Menschenaffen noch weitgehend ungestört und wild in ihrer natürlichen Umgebung leben können. Durch seine Nationalparks und Regenwälder verzaubert die „Perle Afrikas“ ihre Besucher mit einzigartigen Möglichkeiten, in der Nähe von Primaten-Familien zu wandern, die man mit etwas Glück hautnah erleben kann.

Bestimmt hast du viele Fragen! Welche Primaten kannst du bei einer Reise nach Uganda unter Umständen sehen? Wo und wie kann man ihnen begegnen? Africaventura gibt dir mehr Informationen über Gorillas und Schimpansen in Uganda.

Faszinierende Geschöpfe und nahe Verwandte des Menschen: Eine der faszinierendsten Kreaturen Ugandas ist der Berggorilla. Diese bedrohte Menschenaffenart lebt in den feuchten Wäldern Zentralafrikas, darunter auch in Uganda. Es sind beeindruckende Erscheinungen: sie messen zwischen 1,40 und 2 Meter und wiegen zwischen 70 und 300 Kilo. Und, wie der Name schon verrät, bewohnen sie die dicht bewaldeten Berg- und subalpinen Regionen in Gruppen, denn wie Menschen sind es sehr gesellige und friedliche Tiere.  Als Pflanzenfresser ernährten sie sich von Bambus, Pflanzen und riesigen Lobelien.

In Uganda kommt außerdem der Schimpanse vor. Wie auch die Gorillas lebt diese bedrohte Art im Herzen des tropischen Regenwaldes, aber was sie besonders macht: Sie sind nachtaktiv und dafür bekannt, zu Beginn der Nacht auf Felder zu gehen, um an kultivierte Nahrungsquellen zu gelangen. Die Schimpansen sind Gegenstand zahlreicher Naturschutzprojekte.

Mehrere Familien von Gorillas und Schimpansen leben in den naturbelassenen Gegenden Ugandas, insbesondere im Bwindi-Wald , im Queen-Elizabeth-Nationalpark , im Kibale-Nationalpark , im Murchison-Falls-Nationalpark und rund um die Seen.

Der Bwindi-Wald, auch „undurchdringlicher Wald“ genannt, ist der bekannteste Ort, um Gorillas zu treffen. Mit einer relativ großen Population von Gorillas, Schimpansen und anderen Affen bietet dieser Park die Möglichkeit, die letzten frei lebenden Berggorillas zu beobachten. Der Park erstreckt sich über 331 km² und ist an sich bereits ein bewegendes Naturschauspiel. Um diese uralte Wildnis zu erleben, muss man sich allerdings etwas anstrengen, denn man muss mehrere Stunden klettern und wandern, um in die Nähe der Berggorillas und Schimpansen-Familien zu kommen. Es gibt eine Besucherquote, die eingehalten werden muss, und man sollte sich von einem erfahrenen Guide führen lassen – schließlich soll immer sichergestellt werden, dass sich die beeindruckenden Kreaturen nicht gestört fühlen.

Wer Glück hat, erspäht, zwischen den Blättern, dunkle Formen, die sich an Bambus und wilden Brennnesseln erfreuen – eine außergewöhnliche Spezies, deren DNA zu 98 % identisch mit der des Menschen ist. Im Bwindi-Wald leben etwa 300 Berggorillas, die sich täglich von rund 30 Kilo Pflanzen ernähren. Wer richtig Glück hat, kann eines der berühmten Silberrücken-Männchen beobachten, wie es seine Familie, bestehend aus einer Gruppe von Weibchen und ihren Jungen, überwacht. Uganda schützt diese Gebiete und der verantwortungsbewusste Tourismus trägt dazu bei, diese Arten zu erhalten und ein harmonisches Zusammenleben von Primaten und Menschen zu fördern.

Der Kibale-Nationalpark, der als Zufluchtsort der Schimpansen bekannt ist, liegt am Fuße der berühmten Mondberge und ist für sein vielfältiges Ökosystem berühmt. Es ist der beste Ort für alle, die in Uganda gerne Schimpansen begegnen würden. 13 verschiedene Primatenarten leben hier, darunter Rotstummelaffen, Paviane, rote und schwarze Stummelaffen sowie viele andere Säugetier- und Vogelarten. Dazu gesellen sich mehr als 1.500 Schimpansen, was viel Gelegenheit verspricht, sie beim Spielen und Herumstreifen zwischen den imposanten Mahagonibäumen und Feigenbäumen zu beobachten.

Ein Paradies für Vogelbeobachter ist das Feuchtgebiet von Bigodi: ein wahres Heiligtum für den Ökotourismus. Bekannt für den Riesenturako, einen imposanten blauen Vogel, beherbergt es auch zahlreiche Schmetterlinge und Primaten. Bigodi bietet Sumpflandschaft und üppige Vegetation, die zahlreiche Begegnungen mit Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum ermöglicht. Was Primaten angeht, so sind in diesem Feuchtgebiet acht Arten Zuhause: der Anubispavian, die Sonnenschwanzmeerkatze, die Blaumaulmeerkatze, die Östliche Vollbartmeerkatze, die Südliche Grünmeerkatze, der Rotstirn-Mangabe, der Mantelaffe und der Grauwangenmangabe.

Berühmt für seine beeindruckenden Wasserfälle, liegt der Murchison-Falls-Nationalpark im Nordwesten Ugandas, am Ufer des Albert-Sees. Dieses wahre Naturwunder wird vom mächtigen Nil durchquert. An einer Stelle fließt der Strom durch eine 8 Meter breite Schlucht, was einen atemberaubenden Wasserfall erzeugt. Als erster Nationalpark des Landes bietet er über 5.000 km² Land zur Erkundung, mit atemberaubenden Landschaften. Elefanten, Giraffen, Löwen, Büffel, Nilpferde, Leoparden, Krokodile und Nashörner – man sieht hier viele der ikonischen Tiere der afrikanischen Natur sowie Affen und Paviane.

Der Mgahinga-Nationalpark ist bekannt für seine Gorillas. Der Park erstreckt sich bis in die Wolken, schließlich liegt er auf zwischen 2.200 und 4.100 Metern Höhe. Hier gibt es zahlreiche Wanderwege, denn dieser Park gilt als der malerischste des Landes, weshalb Wanderungen sehr beliebt sind. Sie bieten die Gelegenheit, die letzten Familien der Berggorillas und die letzten Goldmeerkatzen zu beobachten. Der Park beherbergt auch einen indigenen Stamm, die Batwa-Pygmäen, die als das erste Waldvolk gelten.

Uganda ist reich an natürlicher Schönheit und bietet viele emotionale Momente, wenn man Gorillas, Schimpansen und andere Primaten trifft. Africaventura hat eine authentische Reise entwickelt, die dich in die Welt dieser faszinierenden Flora und Fauna entführt. Wir sind hier ,um dich durch die Tiefen Afrikas zu begleiten.